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Frauenpower Mentale Stärke für Frauen von Antje Heimsoeth

Frauenpower - Mentale Stärke für Frauen von Antje Heimsoeth
Frauenpower – Mentale Stärke für Frauen

„Der schlimmste Fehler von Frauen ist ihr Mangel an Größenwahn“

Mit diesem Zitat sprach die Modeschöpferin Coco Chanel das mangelnde Durchsetzungsvermögen und Selbstvertrauen vieler Frauen an. Zugleich ist es eines der Kernzitate dieses Buches.
Selbst wenn wir Frauen vermehrt Karriere machen und verantwortungsvolle Posten bekleiden, sieht es auch heutzutage nicht gut mit unserer vielbesungenen Frauenpower aus.
Manchmal liegt das am mangelnden Selbstbewusstsein, manchmal an unklarer Zielsetzung oder schlechtem Selbstmanagment.
Mit diesem Buch möchte die Motivationstrainerin Antje Heimsoeth uns Frauen zu mehr mentaler Stärke und zu mehr Erfolg verhelfen.

Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar erhalten und hier kommt mein Bericht.

Antje Heimsoeth

Antje Heimsoeth wurde 1964 in München geboren und arbeitete jahrelang als Vermessungsingenieurin. Seit 2003 leitet sie in Rosenheim die Heimsoeth Academy, wo sie als Motivationstrainerin und Coach in den Bereichen Sport, Gesundheit, Teambuilding und Stressverarbeitung lehrt und arbeitet.
Frau Heimsoeth kennt man zudem als Vortragsrednerin, Beraterin, Autorin und Lehrbeauftragte an der Hochschule Ansbach.

Frauenpower Mentale Stärke für Frauen – Das Besondere an diesem Buch

Das vorliegende Buch hat eine sehr besondere und dadurch lebendige Aufteilung, die es verdient, sie hier einmal näher zu beschreiben.
Frau Heimsoeth hat sich vier Gastautorinnen mit ins Boot geholt. Grob gesagt kommen diese Autorinnen aus den Bereichen Coaching, Kommunikation und Publishing.
Dazu hat sie mit Franzi Kühne (Unternehmerin) und Jutta Kleinschmidt (Rallye-Fahrerin) zwei durchaus interessante Interviewpartnerinnen gefunden.

Die einzelnen Artikel sind immer wieder mit Übungen zur Selbstreflexion durchwebt. Dabei geht es unter anderem um das Entwickeln von Visionen, positive Grundeinstellung und mehr. Natürlich fehlen auch nicht die zahlreichen Literaturverweise am Ende jeden Kapitels, falls man tiefer in eine bestimmte Thematik einsteigen möchte.

Frauenpower – Meine Meinung

Ich hatte beim Lesen oft das Gefühl, dass dieses Buch ungefähr 30 Jahre (oder mindestens 10 Jahre) zu jung für mich ist.
In meinem Alter kann man langsam damit beginnen, sich seelisch-moralisch auf die Rente vorzubereiten. Natürlich ist mit Ende 50 das Leben noch nicht vorbei und natürlich habe ich noch Pläne, Visionen und Ziele.

Aber ich habe zumindest im Moment noch nicht die Vision, ein Startup-Unternehmen zu gründen oder in den Aufsichtsrat von Thyssen gewählt zu werden. Meine derzeitigen Planungen sind eher privater Natur. Ich plane eine Umgestaltung unseres Gartens und muss dieses Vorhaben in möglichst rationellen Worten meinem Mann verklickern, damit er mir hilft – sowas zum Beispiel.
Natürlich habe ich die Vision, mit meinen Blogs über 10.000 Menschen am Tag zu erreichen (pro Blog!) und vielleicht scheitert dies an meiner negativen Grundeinstellung.
(Womöglich sollte ich das Kapitel Du bist, was du denkst: Die Macht der Gedanken noch einmal lesen.)

Das heißt aber nicht, dass ich nicht einige Aspekte aus dem Buch für meinen Alltag und Arbeitsleben gebrauchen kann. (Siehe Gartenplanung, siehe 10.000 Blogleser, etc.). Besonders inspirierend fand ich den Aufsatz von Verena Willinek, die alleine mit dem Fahrrad zum Nordkap gefahren ist.
Für mich ist Verena eine Frau, mit der ich mich indentifizieren kann, auch wenn wir ansonsten ein ganz unterschiedliches Leben führen. Ihr Plan und dessen Ausführung war für mich nachvollziehbar und bodenständig. Auch wenn keine solche Unternehmung plane.

Wir sind alle Akademikerinnen?

Man gewinnt den Eindruck, dass sich Frauenpower hauptsächlich an Akademikerinnen richtet. Aber nicht jede von uns ist eine studierte „Irgendwas-mit-Medien-oder-BWL“. Es gibt Frauen, die arbeiten im Landratsamt oder sitzen beim REWE an der Kasse. Die hätten vielleicht auch Bedarf, ihre mentale Stärke zu fördern oder ihre Visionen auszuleben.
Aber ob sie sich von diesem Buch angesprochen fühlen, bezweifle ich.

Die Probleme von berufstätigen Frauen

Berufstätige Frauen haben nicht das Alleinstellungsmerkmal, dass sie von ihren Kollegen und Vorgesetzten nicht wahrgenommen werden oder dass sie ihr Licht unter den Scheffel stellen. Denn diese Problematik findet man auch bei ihren männlichen Kollegen.
Aber Frauen neigen ja unvernünftiger Weise dazu, Kinder zu bekommen. Und die Möglichkeit von bezahlbarer und qualifizierter Kinderbetreuung ist auch heutzutage trotz aller Ansätze immer noch sehr schwierig. Die Akzeptanz von berufstätigen Müttern ist vielleicht nicht mehr ganz so schlecht, wie noch vor 30 Jahren. Trotzdem stellt man Frauen im entsprechenden Altersklassen nicht immer mit Begeisterung ein.

An diesem Problem scheitern gerne die schönsten visionäre Ziele.

Fazit

Bei dem Sachbuch Frauenpower Mentale Stärke für Frauen von Antje Heimsoeth handelt es sich um einen Selbst-Coaching-Ratgeber für Frauen.
Es ist nicht das erste und wahrscheinlich auch nicht das letzte Coaching-Buch, das jemals veröffentlicht wurde. Aber es könnte eine große Inspiration für Frauen darstellen, die gerade beginnen, ihre Karriere oder ihr Unternehmen aufzubauen.

Mich in meiner derzeitigen Lebenssituation konnte dieses Buch nur schwer erreichen.

Im Übrigen halte ich Größenwahn für keine erstrebenswerte Eigenschaft.

Bibliografisches

Bibliografisches für das Buch: „Frauenpower – Mentale Stärke für Frauen“

(Alle Angaben ohne Gewähr)

Hinweis: Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt. Dies hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.

Alle Fotos: Frauenpower Mentale Stärke für Frauen von Antje Heimsoeth ©frau-sabienes.de
Text: Frauenpower Mentale Stärke für Frauen von Antje Heimsoeth ©frau-sabienes.de
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