Hat euch in der letzten Woche dieser ganze Wirbel um den Black Friday und dem Cyber Monday auch so genervt? Die meisten Onlineshops priesen ungeheure Rabatte auf verschiedene Produkte an, die man wahrscheinlich gar nicht unbedingt braucht. Diese großangelegte Rabattaktion, die ursprünglich im Segment von technischen Geräten üblich gewesen ist, greift in den letzten Jahren dermaßen um sich, dass es mich nicht wundern würde, wenn sogar mein Metzger die Cervelatwurst mit einem Cyber-Monday-Rabatt versehen würde.
Kluge Schnäppchenjäger wissen aber, wie man spart und verzichten auf diese scheinbaren Sonderangebote mit ihren gefakten Mondpreisen.
Kluge Schnäppchenjagd statt Black Friday und Cyber Monday
Gerade im Segment von Oberbekleidung kann man die besten Sonderangebote ergattern, wenn die Weihnachtsfeiertage näher rücken. Um so besser funktioniert das, wenn die Herbst/Wintersaison mit sehr milden Temperaturen begonnen hat. Denn dann haben die potentiellen Kunden kein großes Interesse an Daunenjacken und Pudelmützen, welche dann die Lagerstätten der Händler verstopfen.
Aber auch bei winterlichen Temperaturen hat jedes Bekleidungsunternehmen großes Interesse daran, im neuen Jahr frische Kollektionen in den Umlauf zu bringen. Und das gilt nicht nur für den Onlinehandel, sondern auch für das Bekleidungsgeschäft vor Ort.
Die Überbleibsel der alten Kollektionen, die dann auch oft nicht mehr in allen Farb- und Größenvariationen vorrätig sind, werden mit echten Rabatten belegt. Echte Rabatte bedeutet, dass hier anders als bei Veranstaltungen wie Cyber Monday oder Sommerschlussverkauf keine künstlich aufgeblasenen Ausgangspreise zu Grunde gelegt werden.
Schnäppchenjagd bei Bekleidung
Ganz egal, ob ich ein paar vorweihnachtliche Schnäppchen ergattern will oder mir aus anderen Gründen etwas neues zum Anziehen kaufe: Ich schaue immer zuerst nach den Sonderangeboten oder wie es im Neusprech so schön heißt, nach dem „Sale“. Inzwischen haben auch Anbieter von hochwertiger Damenmode auf ihren Internetseiten eine eigene Kategorie, wo man die Produktionsüberhänge genauso findet, wie die Ladenhüter.
Und ganz Hartgesottene gehen hier sogar antizyklisch auf Schnäppchenjagd und schauen sich im Winter bei den Sommersachen um und umgekehrt.
Ein großer Vorteil dieser Taktik ist, dass man hochwertige Bekleidung zu einem moderaten Preis ergattern kann. Für mich bedeutet das, dass ich mich nicht über schlechte Qualität, mangelhaft verarbeiteten Nähten und fehlender Waschmaschinenkompatibilität ärgern muss.
Hat Frau Sabienes nun eingekauft?
Nein, Frau Sabienes hat diesmal nicht eingekauft!
Denn in Wahrheit ist mein Kleiderschrank gerade gut gefüllt, obwohl ich vor einem halben Jahr mit der KonMari-Methode ausgemistet habe.
Aber Frau Sabienes hat mindestens eine ganze Woche lang über den Cyber-Monday-Black-Friday-Ramschverkauf den Kopf geschüttelt.
Und Frau Sabienes ärgert sich immer wieder über die sogenannten Schnäppchen die während der Schlussverkäufe ins Volk geworfen werden.
Wo oder wann findet ihr immer eure besten Schnäppchen? Verratet es mir doch mal!