Februar 2018 – Meine Monatscollage und mein Monatsrückblick
Trotz Faschingstrubel war mein Februar 2018 tatsächlich relativ ruhig und besinnlich.
Das lag nicht nur daran, dass ich inzwischen kein großer Faschingsgänger mehr bin – immerhin habe ich unseren Kreiskarnevalsumzug besucht. Bestimmte Umstände und weniger Arbeitsstress als sonst üblich trugen auch dazu bei. Und es natürlich immer mehr als positiv, wenn man einmal Zeit zum innehalten hat.
Das passt außerdem auch gut zu dem Umstand, dass ich mich einmal wieder vermehrt mit dem Thema Minimalismus beschäftige. Ich habe über diesen Trend schon mehrfach berichtet, denn ich finde es sehr erleichternd, wenn man sich auch mal von etlichem äußeren Ballast befreien kann.
Februar 2018 – Meine Monatscollage und mein Monatsrückblick
Interviews
Ich bin im Februar ganze zweimal interviewt worden! Nein, ihr müsst nun nicht die FAZ oder Süddeutsche kaufen. Diese Interviews fanden nämlich auf anderen Blogs statt.
Das erste Interview gab ich für Karin Austmeyer und ihrem wunderbaren Blog Sweetsixty über die Unterschiede im Lebensgefühl, das man mit 40 und mit 60 Jahren so hat.
(Ich schaue dabei ein bisschen in die Zukunft, denn ich werde erst im nächsten Jahr 60 Jahre alt)
Das zweite Interview gab ich den Blogspionen. Und das hatte sich wirklich gelohnt, denn Katy und Effi haben sich alle meine vier Blogs unter die Lupe genommen, Fragen gestellt und: Fehler gefunden. (*peinlich*)
Die beiden Interviews haben mir eine Menge Spaß gemacht und gerade das erste hat auch ein wenig zu meiner Selbstreflexion beitgetragen.
Mammografie
Ich weiß nicht, ob das in anderen Bundesländern auch so gehandhabt wird. Aber in Bayern werden alle Frauen 50 – 69 Jahren zu einer Mammografie „eingeladen“. Ansonsten drücke ich mich ja gerne mal vor Arztbesuchen, aber diesen Termin nehme ich immer wahr. Auch wenn es Schöneres gibt.
Außerdem ist bei dieser Gelegenheit ein Nachmittagsbummel durch unsere wunderschöne Kreisstadt Miltenberg für mich herausgesprungen.
Und nachdem ich zwei Wochen später ein für mich positives Ergebnis (also negatives, also kein Brustkrebs erkennbar laut einer Expertenkommission, die sich wohl im Akkord die Brustbilder tausender Frauen betrachtet) erhielt, war ich mit diesem Tag äußerst zufrieden.
Spaziergänge bei Wetter
Natürlich nahm ich mir auch mal meine eigenen Empfehlungen zu Herzen und ging, um der wetterbedingten Depression zu entkommen, im Februar vermehrt spazieren. Wir haben es aber auch gut, denn genau gegenüber von unserem Haus beginnt eine riesige Apfelwiese. Allerdings sieht es dort im Moment gar nicht schön aus. Man hat den Eindruck, dass Wetter würde auf etwas warten. Aber auf was?
Vielleicht auf eine Kaltluftfront?
Die haben wir seit etwa einer Woche, das heißt, der Bayerische Untermain erlebt gerade Minustemperaturen, was eine ganz ungewohnte Erfahrung für alle Unterfranken ist:
Der Kreiskarnevalsumzug
Bei uns gibt es einen Kreiskarnevalsumzug, der jedes Jahr in einer anderen Ortschaft stattfindet. Er ist natürlich gemessen an den Umzügen in den Faschingshochburgen recht klein, aber genau das gefällt uns an dieser Veranstaltung. Man muss nicht allzulange rumstehen, die Preise (Bier, Bratwurst) sind moderat und man trifft immer wieder Freunde und Bekannte.
In diesem Jahr herrschte zudem ein formidables Fotografierwetter und dies ist eines meiner Lieblingsbilder:
Leipzig, wir kommen!
Ich habe es tatsächlich geschafft, eine Akkreditierung für die Leipziger Buchmesse zu ergattern! Das ist nämlich durch die von den Organisatoren volldeutsch angewandte Bürokratie gar nicht so einfach. Dafür firmiere ich nun als „Freie Journalistin“, was ich natürlich nicht bin.
Aber als Bloggerin kann ich mich natürlich auch mal der schreibenden Zunft zurechnen, oder?
Würzburg bei Nacht
Am letzten Sonntag beschlossen wir, unseren jüngsten Sohn einmal zu nerven.
Der jobbt nämlich neben dem Studium in einer Kneipe in Würzburg und wir sind extra am Abend dort hingefahren, um uns von unserem Bub einmal bedienen zu lassen. Da saßen dann wir beiden alten Knacker in einer vollen Studentenkneipe und fühlten uns ganz eigentümlich an unsere eigene Jugend erinnert. (Nur dass früher ein Besuch unserer Eltern eine mittlere Nervenkrise bei uns hervorgerufen hätte. Der Sohn hingegen war ziemlich cool.)
Würzburg ist übrigens sehr schön, nicht nur in der Nacht!
Zum Schluss
Meine Monatscollagen schreibe ich im Zusammenhang mit der gleichnamigen Blogaktion von Birgitt von Erfreulichkeiten.
2 thoughts on “Februar 2018 – Meine Monatscollage und mein Monatsrückblick”
…klingt gut, liebe Sabienes,
dass du im Februar etwas entschleunigen konntest…zur Mammografie gehe ich auch, bei uns gibt es das auch…viel Freude auf der Buchmesse wünsche ich dir…deinen Post habe ich inzwischen verlinkt, du warst auf der falschen Seite, die Linkparty öffnet immer am letzten Donnerstag im Monat, heute habe ich nur meine Collage nachgereicht,
liebe Grüße Birgitt
@Birgitt: Vielen Dank für deine Mühe, liebe Birgitt! Ich habe den richtigen Artikel erst jetzt gefunden. Manchmal hat man einfach Scheuklappen auf oder so 😉
LG
Sabienes
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